Внеклассное мероприятие на немецком языке по мотивам сказок братьев Гримм Черт и три золотых волоска

Раздел Иностранные языки
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Der Teufel mit den drei goldenen Haaren


Ein Theaterstück nach einem gleichnahnmigen Märchen

der Brüder Grimm


Die handelnden Personen:

König / Король

Königin / Королева

Königstochter / Принцесса

Innenminister / Министр

Junge / Мальчик

Mutter des Jungen / Мама мальчика

Müller / Мельник

Müllerin / Жена мельника

Räuber 1 / Первый разбойник

Räuber 2 / Второй разбойник

Räuber 3 / Третий разбойник

Räuberweib 1 / Жена первого разбойника

Räuberweib 2 / Жена второго разбойника

Bauer 1 / Первый крестьянин

Bauer 2 / Второй крестьянин

Bauer 3 / Третий крестьянин

Bäuerin 1 / Жена первого крестьянина

Bäuerin 2 / Жена второго крестьянина

Zeremonienmeister / Церемонимейстер

Teufel / Чёрт

Teufels Schwester / Сестра чёрта

Hofdame 1 / Первая придворная дама

Hofdame 2 / Вторая придворная дама

Hofdame 3 / Третья придворная дама

1.Szene: Die Rettung des Kindes durch die Müllersleute

Innenminister: Guten Morgen, Majestät! Ich bringe Ihnen eine höchst unerfreuliche Nachricht.

König: Was ist los?

Innenminister: Eine einfache Frau hat einen Jungen geboren. Und der Junge ist mit einer Glückshaut zur Welt gekommen.

König: Glückshaut? Und was bedeutet das?

Innenminister: Darf ich offen sprechen, Majestät? Der Junge wird mit 14 Jahren Eure Tochter heiraten.

König: Meine Tochter?! Unmöglich! Das muss verhindert werden!

Innenminister: Majestät, ich habe einen Plan. Wir holen das Kind bei der Mutter ab, packen es in eine Schachtel und ... ab in den Fluss damit.

König: Gut, Innenminister, gut. Und keiner weiss, wo!

***

König: Guten Tag, liebe Frau!

Mutter: Majestät! Ich bin eine arme Frau. Was führt Euch zu mir?

König: Ich habe von deinem Glück gehört. Ich komme, um dieses Glück zu vergrößern. Gib mir deinen Sohn.

Mutter: Mein Kind? - Bitte, nicht.

König: Er soll die beste Erziehung bekommen. Und du selbst, liebe Frau, sollst nicht zu kurz kommen.

Hier, diesen Beutel mit Gold habe ich dir mitgebracht.

Mutter: Mein liebes Kind wollt ihr haben. Mein Gott, die Prophezeiung.

Der König kommt, sich vorsichtig umsehend, und wirft die Schachtel ins Wasser.

***

Müllerin: Du, Karl, was kommt denn den Fluss runter?

Müller: Tatsächlich, da schwimmt was. Das fische ich gleich raus. Komm, hilf mir!

Müllerin: Sei vorsichtig! - Ich habe es gleich. Es ist eine Schachtel.

Müller: Das sehe ich auch. Aber was ist drin?

Müllerin: Das ist ja ein Kind! Es bewegt sich, er ist lebendig! ... Den behalten wir. Guck doch, wie der lacht!

Müller: Behalten? Was er wieder für Arbeit macht!

Müllerin: Auch du mit deinem Geschwätz! Nachher freust du dich! Komm, liebes Kind. Du bleibst bei uns.


2.Szene: Die Rettung durch die Räuber

Innenminister: Majestät, im Ergebnis der Volkszählung wird ein Findelkind aufgeführt. Es wurde vor 14 Jahren aus dem Fluss gefischt. Das Kind lag in einer Schachtel.

König: Was?! Was sagst du da?

Innenminister: Das Kind ist ein Junge. Er wurde von Müllersleuten aus dem Fluss gefischt und in allen Tugenden erzogen.

König: Versager! Dummkopf! Schweig! Ein Wort und du bist entlassen! Es kommt nicht in Frage, dass meine Tochter den Müllerssohn heiratet! Feder! Tinte! Papier!

Innenminister: Wie Majestät wünschen.

König: Schreibe! Hiermit befehle ich, der König, dass der Überbringer dieses Briefes sofort aufgehängt werden soll. Unterschrift! Umschlag! Zunge!

Müllerin: Du, Karl, da kommt einer den Wald runter.

Müller: Wer ist das denn?

König: Guten Morgen, liebe Leute.

Müller und Müllerin: Majestät!

König: Ihr habt einen Sohn?

Müllerin: Ja, er ist schon 14 Jahre alt. Er ist in einer Schachtel den Fluss runter geschwommen.

Müller: Wir haben ihn rausgeholt und aufgezogen.

König: Ich hätte einen wichtigen Auftrag für euren Jungen.

Müllerin: Hans! Hans! Das ist unser Herr König!

König: Du sollst diesen Brief der Königin persönlich überbringen. Hier hast du zwei Goldstücke.

Junge: Das mach ich gern. Sie können Euch auf mich verlassen, Majestät!

Junge: Hört denn der Wald überhaupt nicht mehr auf? Ich kann nicht mehr weiter. Ich will nur noch schlafen. Aber ist da nicht ein Licht? Vielleicht ist da ein Dorf? Oder ein Mensch?

Räuberweib 1: Wer tappt denn da daher? Ich glaube, der hat einen Rausch. Wer bist du?

Räuberweib 2: Probier's mal mit Wasser. Vielleicht kommt er wieder zu sich.

Räuberweib 1: Das hilft auch nicht.

Die Räuber kommen aus dem Wald und singen ein Lied.

Räuber 1: Jetzt mach schon. Ich hab` Hunger.

Räuber 2: Pack halt mit an. Der Sack ist schwer.

Räuber 3: Ist das Essen fertig? Hoppla, was ist denn da los?

Räuber 1: Was will denn er bei uns? Vielleicht ist es ein Spion?

Räuberweib 1: Hör doch auf. Der ist ungefährlich. Siehst du das nicht?

Räuberweib 2: Der ist auf einmal dahergestolpert. Und seither schläft er wie ein Stein.

Räuber 2: Er hat einen Brief in der Tasche.

Räuber 3: Donnerwetter! Das ist das königliche Siegel!

Räuber 1: Den Brief her! Wer kann hier lesen? - Jetzt mache ich den Brief auf. Das ist ja eine schöne Bescherung.

Räuberweib 1: Jetzt sag doch, was steht drin?

Räuber 1: Im Brief steht: " Der Überbringer dieses Briefes soll im Schloss sofort gefangengenommen, aufgehängt und verscharrt werden. Der König."

Räuber 2: Wenn der vom König gehängt werden soll, dann ist er auf unserer Seite.

Räuberweib 2: So eine Gemeinheit! Aufgehängt!

Räuber 3: Aber was sollen wir jetzt machen?

Räuber 1: Ich weiss. Wir spielen dem König einen Streich. Gebt mir Feder, Tinte und Papier. Der Junge soll die Königstochter verheiraten.









III. Szene: Der König schickt den Jungen zur Hölle

Zeremonienmeister: Ihre Majestät, die Königin! Ihre Königliche Hocheit, die Prinzessin! Der königliche Bräutigam, Graf Hans von der Mühlen!

Königin: Unser Herr und König hat mir den Auftrag erteilt sofort unsere liebe Tochter mit Hans, Graf von der Mühlen, zu vermählen. So lasst uns denn mit Musik und Tanz dieses frohe Fest beginnen.

König: Ruhe! Aufhören! Was geht hier vor? Was wird hier gefeiert? Auseinander! Ich befehle es: Auseinander!

Königin: Himmel! Was für eine Katastrophe? Es muss ein Missverständnis sein. Ich bitte dich, beruhige dich.

König: Ich beruhige mich nicht! Ich rege mich auf!

Königin: Du hast mir einen Brief geschrieben.

König: Natürlich habe ich das. Aber…

Königin: Du hast befohlen, dass dieses Glückskind mit unserer Tochter vermählt wird.

König: Nein! Nie! Niemals! Das habe ich nicht getan.

Königin: Das hast du getan! Ist das nicht deine Schrift? Ist das nicht dein Siegel? Ist das nicht deine Unterschrift?

König: Fälschung! Betrug! Was hast du mit dem Brief gemacht, den ich dir gegeben habe?

Junge: Ich habe ihn der Königin gebracht.

König: Und wo hast du dich herumgetrieben?

Junge: Ich bin gerannt, so schnell ich konnte. Ich habe mich aber im Wald verlaufen. Räuber haben mich gerettet.

König: Räuber! Räuber! Jetzt ist alles klar. Aber so schnell gebe ich nicht auf. So einfach bekommst du meine Tochter nicht. Wer meine Tochter zur Frau haben will, muss eine Bedingung erfüllen: Du gehst zum Teufel in die Hölle.

Prinzessin: Nein, Vater, bitte nicht!

König: Und holst mir die drei goldenen Haare von seinem Kopf.

Prinzessin: Ich bitte dich, das kann doch kein Mensch!

König: Geh zum Teufel! Was stehst du noch herum?

Junge: Ich möchte mich von meiner Frau verabschieden.

König: Marsch ab! Fahr zur Hölle!

Junge: Ich habe keine Angst. Nicht vor der Hölle und nicht vor dem Teufel!

Prinzessin: Hans, geh nicht!

Junge: Mach dir keine Sorgen. Ich komme zurück.



IV. Szene: Die Rettung durch des Teufels Schwester

Junge: Was ist denn das? Die Gegend ist merkwürdig. Ob ich hier in der Hölle bin?

Teufels Schwester: Warum störst du mich? Was willst du von mir?

Junge: Bist du der Teufel?

Schwester: Der Teufel soll ich sein? Du bist aber dumm! Ich bin seine Schwester.

Junge: Kannst du mir helfen? Ich habe die Prinzessin geheiratet. Aber ich darf sie nur behalten, wenn ich dem König die drei goldenen Haare vom Kopf des Teufels bringe.

Schwester: Was willst du? - Das ist nicht so einfach. Aber weil du es bist, werde ich es versuchen. Mach schnell. Ich höre den Teufel kommen.

Teufels Schwester: Teufelchen! Teufelchen!

Teufel: Ich rieche Menschenfleisch! Menschenfleisch! Menschenfleisch!

Teufels Schwester: Teufelchen komm zu mir und laß dich kraulen.

Teufel: Kraulen? Ja, kraulen! Kraulen! Au! Was machst du denn?

Teufels Schwester: Ich glaub', ich hab' geträumt.

Teufel: Au, Au, Au! Schon wieder hast du mir ein Haar gerupft. Ich bin doch keine Gans.

Teufels Schwester: Teufelchen, ich hab' halt wieder geträumt.

Teufel: Du mit deinen Träumen. Aber weck mich nicht wieder. Sont werd' ich ungemütlich. Aaaaaaaau! Bist du verrückt geworden? So träumt doch kein Teufel. Du hast mir das letzte goldene Haar herausgerissen.

Teufels Schwester: Teufelchen, Teufelchen. Was kann ich für meine Träume?







V. Szene: Es lebe das junge Königspaar

König: Das ist unmöglich. Das gibt es nicht.

Prinzessin: Er lebt! Er kommt zurück!

König: Hast du die drei doldenen Haare des Teufels?

Junge: Ich bin in die Hölle gegangen, und dort hat mir die Teufels Schwester die drei goldenen Haare des Teufels gegeben.

König: Das ist ja nicht zu glauben. Dafür sollst du belohnt werden.

Junge: Behaltet Euer Gold. Ich habe genug davon. Auf der anderen Seite des großen Flusses habe ich ganze Haufen gefunden.

König: Ganze Haufen Gold? Wo denn?

Junge: Du mußt bloß in die Teufelshölle gehen.

***

Einer ruft: Es lebe das junge Königspaar!

Alle: Hoch, hoch, hoch!








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